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Moreton Bay und Sunshine Coast: 7 Daytrip Highlights nördlich von Brisbane

Habt ihr Brisbane an der australischen Ostküste auf eurer Roadtrip Reiseroute? Je nachdem, ob ihr aus südlicher oder nördlicher Richtung kommt, gibt es wunderbare Ziele in Brisbane’s Umland, die es zu entdecken gilt. Ob Wanderfreund, Wasserratte oder Shopping-Freak, Brisbane’s Umgebung bietet für jeden das Richtige. Alle Ziele wurden natürlich von uns selbst begutachtet und genossen, so dass wir euch diese wärmstens weiterempfehlen können.

Also, worauf warten wir noch. Los geht’s:

Inhaltsverzeichnis

1. North Stradbroke Island
2. Moreton Island
3. Mooloolaba
4. Bribie Island
5. Glasshouse Mountains
6. Australia Zoo
7. Eumundi Markets
8. Noosa Nationalpark

1. North Stradbroke Island

Distanz Brisbane – Point Lookout: 70 km via State Route 22 bzw. Bahn/Fähre/East Coast Road; Fahrzeit 2 Std.

North Stradbroke Island in der Moreton Bay ist meine (Sandra) absolute Lieblingsinsel. Mein Paradies. Mein Escape. Mein Traum.

 

Gerade 2 Stunden von Brisbane’s Innenstadt entfernt, erwartet euch hier eine völlig andere Welt. Brausender Ozean, gesäumt von Traumstränden, lauschige Cafés, spektakuläre Küstenwanderwege und ein Tierparadies. Und das Ganze (noch) nicht touristisch völlig überfüllt.

Nach Stradbroke Island geht zwar eine Autofähre, wir legen euch aus Umweltschutz- und Praktikabilitätsgründen jedoch ans Herz, die Insel ohne Auto zu besuchen. Am Hauptort auf North Stradbroke Island, Point Lookout, liegt alles so dicht beieinander, dass man einfach kein Auto braucht. Zudem schon es eure Reisekasse, denn die Autofähre ist teuer. Und last but not least stellt sich auf der kleinen „Stradbroke Flyer“, dem Wassertaxi nach „Straddie“ schon das schönste Urlaubsfeeling ein, wenn man bei blauem Himmel und Sonnenschein über das tiefblaue Meer gleitet, den Fahrtwind in den Haaren.

Na, habt ihr Lust bekommen, jetzt sofort zu starten? Sehr schön!

Die Fähren nach North Stradbroke Island starten von Cleveland, einem Vorort von Brisbane. Direkt von der Cleveland Bahnstation bringt euch ein Shuttle der Stradbroke Flyer direkt zum Fährterminal. Die Stradbroke Flyer (Erw. AUD20 Return, Kind AUD10 Return, Familie (2 Erw., 2 Kinder) AUD50 Return) fährt stündlich und braucht für die Überfahrt eine halbe Stunde. Die Autofähre Stradbroke Ferries (Auto AUD75 one way) benötigt 50 min. für die Überfahrt. In Dunwich auf North Stradbroke Island angekommen, bringt euch der Inselbus zu den 2 Hauptorten Amity und Point Lookout (22km). Die Orte verbindet eine geteerte Straße, so dass ihr auch mit dem Auto gut an Ort und Stelle kommt. Auf der Insel gibt es zudem einen Taxi-Service.

Im schönen Point Lookout an der Ostseite der Insel angekommen, habt ihr die Qual der Wahl zwischen Wandern, Schwimmen, Surfen, Angeln, Tiere gucken, Faulenzen oder „Käffchen muss sein“. Ganze 5 Traumstrände gibt es in Point Lookout: der 32 km lange Main Beach (surfen), Cylinder Beach (ist etwas geschützter und ruhiger als Main Beach), Home Beach (beliebt bei Hunden und ihren Herrchen/Frauchen), Frenchman’s Beach und Deadman’s Beach (schöne Felsenpools, aber Achtung: keine Rettungsschwimmer!), und Flinder’s Beach (angeln, Beach Camping).

Der schönste Küstenwanderweg unserer Meinung nach ist der 1,5 km lange North Gorge Walk. Von hier aus habt ihr einen tollen Blick von oben auf den Pazifik und könnt mit etwas Glück Meeresschildkröten, Delfine, Rochen und zwischen Juni und November Wale beobachten. Der Gorge Walk startet an der Moloomba Road gegenüber vom Fishes Café.

North Stradbroke Island: Blick zum Main Beach vom Gorge Walk aus.

North Stradbroke Island: Frenchman’s Beach.

North Stradbroke Island: Gorge Walk.

Falls ihr etwas mehr ins Innere der Insel vordringen wollt, dann besucht doch den Brown Lake. Dieser bernsteinfarbene See, der sich perfekt zum Schwimmen eignet, erhält seine Farbe von den Blättern des umliegenden Waldes. Im See gibt es keine Fische. Für die Quandamooka Aborigines hat der See eine große Bedeutung. In deren Glauben ist der See eng mit Frauen und Kindern verbunden.

North Stradbroke Island: Brown Lake.

Haltet auf Straddie auch immer wieder nach Tieren Ausschau. Hier leben Kängurus, Kookaburras, Wallabies, Koalas, Echidnas und eine Reihe kleiner Salamander. Wir sind immer wieder erstaunt, aus welcher Nähe man diese Tiere hier beobachten kann. Teilweise wähnt man sich im Zoo!

Point Lookout: Krabbe am Main Beach.

Für einen Besuch auf Straddie empfehlen wir euch, 2 Tage einzuplanen. Wir haben auf die Insel sowohl Tagestouren als auch 2-Tagestouren gemacht. Um alles entspannt zu erleben und zu genießen, braucht ihr die 2 Tage auf jeden Fall. Die Anreise auf die Insel dauert schon mindestens 2 Stunden, das macht eine Tagestour relativ stressig. Und das bei der Hitze…

Eine Übersichtskarte von Stradbroke Island findet ihr hier.

Bevor ihr losfahrt, schaut bitte vorher auf die Webseite des Queensland Departments of National Parks, Sports and Racing. Dort gibt es aktuelle Warnungen für den Nationalpark und viele nützliche Tipps.

Wenn ihr es ganz gemütlich mögt und wirklich nur einen Tag Zeit für Straddie übrig habt: Von Brisbane City aus werden auch Bus-Tagestouren nach North Stradbroke Island (inkl. Fährfahrt, Erw. AUD149, Kind AUD99) angeboten.

2. Moreton Island

Passagierfähre: Brisbane CBD – Brisbane Holt Street Wharf: 10 km via State Route 25 (20 min.); Check In 1 Std. vor Abfahrt; Holt Street Wharf – Tangalooma Island Resort: Fahrzeit 1 Std. 15 min.; Gesamtreisezeit: 2,5 Std.

Autofähre Micat (auch für Passagiere ohne Auto): Brisbane CBD – Howard Smith Drive: 17 km via Gateway Motorway (30 min.); Check In 45 min. vor Abfahrt; Howard Smith Drive – Tangalooma Wracks: Fahrzeit 1 Std. 15 min.; Gesamtreisezeit: 2,5 Std.

Moreton Island in der Moreton Bay vor Brisbane eignet sich für einen Daytrip. Um die Insel kennenzulernen und zu genießen, empfehlen wir jedoch einen Aufenthalt von 2 oder 3 Tagen.

Moreton Island ist die drittgrößte Sandinsel der Welt. Es gibt auf Moreton Island keine befestigten Straßen, daher kann man als Individualtourist die Insel nur per Allradfahrzeug besuchen.

Moreton Island: Der Highway – nur Allradtauglich!

Berühmt ist Moreton Island für seine wilden Delfine, die sich am Strand des Tangalooma Island Resorts allabendlich ihre Häppchen abholen. Neben einigen Campingplätzen ist das Tangalooma Island Resort die einzige Hotelanlage auf der Insel. Ein- und Mehrtagestouren zum Tangalooma Island Resort inklusive Delfinfütterung sind im Package buchbar.

Tangalooma Island Resort: Das ist mal ein Meerblick!

Der Strand des Tangalooma Island Resorts.

Moreton Island: Allabendliche Delfinfütterung.

Hier holen sich nicht nur die Delfine ihre Häppchen ab.

Falls ihr genug gefaulenzt habt und gut erholt eure Nase aus dem Tangalooma Island Resort herausstecken wollt, dann könnt ihr auf Moreton Island folgendes unternehmen und entdecken:

Blaue Lagune: Einer der wunderschönen Süßwasserseen im Nordosten der Insel. Neben der Blauen Lagune gibt es noch den Honeyeater Lake, ein Lieblingsplatz der Vögel.

Mount Tempest (280 m hoch): Diesen größten Sandhaufen der Erde könnt ihr in ca. 2 Stunden besteigen. Oben habt ihr einen fantastischen Ausblick über die ganze Insel.

Cape Moreton: Hier könnt ihr Queensland’s ältesten Leuchtturm besichtigen und mit etwas Glück von Juni bis November vielleicht auch ein paar Buckelwale erspähen.

Champagne Pools: Hier am North Point stürzen über eine Felswand im Meer die Wellen wie ein Wasserfall herab. Das dadurch entstehende Schäumen und Blubbern des Wassers gab den Felsbecken ihren Namen. Ein erfrischendes Erlebnis!

Tangalooma Wracks: Neben einigen anderen sind diese Schiffswracks die bekanntesten. In den 1960er Jahren wurden hier 15 Schiffe absichtlich versenkt, die als Wellenbrecher dienen sollten. Man kann geführte Tauch- oder Schnorcheltouren zu diesen Wracks buchen.

Moreton Island: Blaue Lagune.

Moreton Island: Tangalooma Wracks.

Achtung: Wie in ganz Australien gilt auch hier: Am Strand bitte nie wahllos etwas anfassen, aufheben oder mitnehmen! Es könnte euch euer letztes Stündlein bescheren. Klingt krass, ist aber so. Bei einem Spaziergang sahen wir diese Bluebottle im Foto oben am Strand liegen. Hübsch bunt anzuschauen, kann das Gift der Nesseln dieser Qualle starke Schmerzen und fiese Quaddeln verursachen. Das ist dann noch das Harmloseste, was euch in dieser Hinsicht an einem australischen Strand passieren kann. Auch die Tentakel toter Quallen sind noch gefährlich. Also lieber Finger weg und hübsch aus der Entfernung betrachten.

Moreton Island: Nein, das ist kein schön blau gefärbtes Kondom, sondern eine Bluebottle oder Portugiesische Galeere!

Wie kommt ihr nach Moreton Island?

Mit dem Boot, mit dem Flugzeug oder schwimmen (kein Scherz – ist schon vorgekommen!)

Von Brisbane’s Innenstadt aus geht eine Passagierfähre (Erw. AUD80 return, Kind 3-14 J. AUD45 return) über den Brisbane River nach Moreton Island. Mit der Buslinie 302 (Richtung Pinkenba Primary) fährt man bis zur Haltestelle Holt St at Lavarack Avenue (Stop 43A) und läuft dann die Holt Avenue runter bis zum Brisbane River, zur Fähranlegestelle Holt Street Wharf. Die Fähre läuft 3-4x am Tag aus und braucht 75 Minuten bis zur Tangalooma Jetty, dem Fährterminal auf Moreton Island. Von dort aus fährt sie auch 3-4 x am Tag zurück nach Brisbane.

Wenn ihr mit dem Auto anreisen wollt (Achtung: Nur Geländewagen!), dann fahrt bis zum Howard Smith Drive. Vom dortigen Fährterminal startet die Autofähre und legt auf Moreton Island in der Nähe der Tangalooma Wracks an. Fahrzeit 75 min..

Eine Übersichtskarte von Moreton Island findet ihr hier.

Bevor ihr losfahrt, schaut bitte vorher auf die Webseite des Queensland Departments of National Parks, Sports and Racing. Dort gibt es aktuelle Warnungen für den Nationalpark und viele nützliche Tipps.

3. Mooloolaba

Distanz Brisbane – Mooloolaba: 97 km via M1/State Route 70; Fahrzeit 1 Std. 15 min.

Mooloolaba ist ein Juwel an der Sunshine Coast. Der Strand ist ein Traum und es gibt eine Promenade mit Cafés, Restaurants, Saftbars und Boutiquen.

Der Strand von Mooloolaba.

Hier an der Sunshine Coast sind alle Urlaubsorte sehr ähnlich gebaut. Alles ist recht neu, teils hochpreisige Kleidungsgeschäfte, viele Cafés. Vor der Promenade führt die Straße für die Autos entlang und dahinter beginnt gleich der Strand. Was uns wieder auffällt – an öffentlichen Toiletten mangelt es nicht! Und alle in sehr gutem Zustand. Nur der Spiegel fehlt irgendwie immer, was echt irritierend ist!

Ein Highlight in Mooloolaba ist das Sea Life Sunshine Coast ( AUD39 Erw., AUD27 Kind 3-14 J., AUD115 Familie 2 Erw., 2 Kinder, bei Onlinebuchung preisgünstiger). Plant für den Besuch des Sea Life ca. 2-3 Stunden ein. Besonders beeindruckend ist der 70 m lange Unterwassertunnel, durch den man auf einem Rollband hindurch fahren kann. Es gibt u.a. erschreckend große Haie zu sehen, mit denen ganz Mutige auch tauchen können. Die Zähne (3 Reihen!) haben sie alle noch – die Haie, meine ich ;-). Wusstet ihr, dass die meisten Hai-Angriffe in knietiefem Wasser passieren, also nicht weit draußen, wie man meinen möchte?

Sea Life Sunshine Coast: Weedy Seadragon, der nur an den Küsten Australiens beheimatet ist.

Sea Life Sunshine Coast: Aquarium auf 4 Rädern.

4. Bribie Island

Distanz Brisbane – Woorim: 73 km via M1/State Route 85/First Avenue; Fahrzeit 1 Std. 10 min.

Bribie Island bildet den nördlichen Abschluss der Moreton Bay und ist über eine Brücke gut mit dem Auto zu erreichen. Und genau dieses Fortbewegungsmittel empfehlen wir euch auch unbedingt, wenn ihr Bribie Island besuchen wollt.

Wenn ihr nach der Brücke nach Bribie Island auf der Straße einfach weiter fahrt, kommt ihr direkt nach Woorim und zum Woorim Beach. Woorim ist ein kleines Örtchen mit Cafés und Bistros, das direkt am Strand liegt.

Wahnwitzigerweise sind wir von Brisbane aus mit dem öffentlichen Nahverkehr nach Bribie Island gereist – mit dem Citytrain zuerst 50 min. gen Norden, danach eine halbe Stunde mit dem Bus weiter bis zum Surf-Beach auf der Ostseite der Insel.

Das hat soweit geklappt – das Problem tat sich bei der Rückfahrt auf. Der Bus von der Ostseite der Insel zurück zum Festland fuhr einfach nicht. So blieb uns nichts anderes übrig, als einem zufällig vorbei kommenden Taxifahrer Geld in den Rachen zu werfen uns bis zur Westseite der Insel fahren zu lassen. Ein Stunde später fuhr von dort aus tatsächlich der letzte Bus zum Festland.

Falls ihr euch also trauen solltet, mit Bus und Bahn nach Bribie zu reisen, ist das Risiko groß, während des ganzen Tages eine gewisse Unruhe in euch zu spüren ob der Unsicherheit, ob ihr heute noch das Festland wiederseht oder nicht. Es sei denn, es macht euch nix aus, notfalls am Strand zu schlafen.

Bribie Island: Woorim Beach.

Australien ist eben doch eine Autofahrer-Nation. Die Busse fahren unregelmässig oder gar nicht, weil man einfach nicht erwartet, dass jemand darauf angewiesen ist. Die Reaktion eines australischen Freundes, nachdem er seine Gesichtsentgleisung wieder im Griff hatte: „Nach Bribie? Mit dem Zug? Wie, zum Teufel, seid ihr da hingekommen?“ Spricht Bände, oder?

Bribie Island: Warten auf den Bus…ob er aber überhaupt noch kommt, ist nicht gewiss…

Ansonsten ist Bribie Island einfach nur super entspannt. Traumhafte Strände, Sand und Meer, soweit das Auge reicht und dahinter Dünen. Nicht überfüllt. Es gibt auch Lifeguards. Man kann also beruhigt baden. Aber Vorsicht: Nicht auf Rochen treten!

Eine Übersichtskarte von Bribie Island findet ihr hier.

Bevor ihr losfahrt, schaut bitte vorher auf die Webseite des Queensland Departments of National Parks, Sports and Racing. Dort gibt es aktuelle Warnungen für den Nationalpark und viele nützliche Tipps.

5. Glasshouse Mountains

Distanz Brisbane – Glasshouse Mountains Lookout: 71 km via M1/Steve Irwin Way/Woodford Rd; Fahrzeit 1 Std.

Wanderfreunde aufgepasst! Diese Berge haben’s in sich! Für jedes Fitnesslevel gibt es den passenden Berg. Ihren Namen bekamen die 12 Glasshouse Mountains von keinem geringeren als James Cook, den die Erhebungen an die Glasschmelzöfen in seiner Heimat Yorkshire erinnerten.

Und  nun der Reihe nach. Hier die 12 Glasshouse Mountains, wie ihr dorthin kommt und was ihr an und auf jedem einzelnen anstellen könnt (Preisfrage: Wer merkt sich alle 12 Namen ohne sich die Zunge zu brechen?):

1. Mount Tibrogargan (364 m)

Zufahrt: über Steve Irwin Way.

Wanderwege:

– Trachyte Circuit, 6 km, 3-4 Std., Zufahrt über Marshs Road, einfach vom Tibrogargan Parkplatz die Straße hoch oder am Matthew Flinders Park zwischen Glass House Mountains und Beerburrum parken und von dort aus ca. 1,2 km bis zum Start des Trachyte Circuit laufen. Deutlich sichtbarer Wanderweg mit steilen Steigungen oder vielen Treppen. Vorsicht bei losen Kiesflächen. Mittleres Fitnesslevel. Knöchel-stützendes Schuhwerk erforderlich.
– Tibrogargan Circuit, 3,3 km, 1,5 Std., Zufahrt über Barrs Road. Sanft abfallende, klar definierte Strecke mit leichten Neigungen oder wenigen Stufen. Vorsicht bei losen Kiesflächen. Angemessenes Fitnesslevel. Knöchel-stützendes Schuhwerk erforderlich.
– Summit Climb, 3 km, 3 – 4 Std., nur bei Tageslicht gehen!, hohes Fitnesslevel und Bergsteiger-Erfahrung erforderlich.

2. Mount Coonowrin (377 m)

Zufahrt: über Old Gympie Road

Wanderwege: keine! Das Besteigen des Mount Coonowrin ist leider verboten. Also bitte nur aus der Froschperspektive bestaunen – das Erscheinungsbild des Mount Coonowrin ist ziemlich dramatisch.

Glasshouse Mountains: Mount Coonowrin.

3. Mount Beerwah (556 m)

Zufahrt: über Mount Beerwah Road (ca. 5,2 km von Old Gympie Road entfernt)

Wanderwege: Mount Beerwah Western Boundary Walk,  Zufahrt über Mount Beerwah Road, 1,4 km, 45 min.. Einfacher Wanderweg. Für alle Fitnesslevel. Das Besteigen des Gipfels ist leider verboten.

4. Mount Beerburrum (280 m)

Zufahrt: liegt direkt hinter dem Städtchen Beerburrum

Wanderwege: Mount Beerburrum Track, 1,4 km, 1 Std.. Der Start des Wanderweges ist von Beerburrum mit dem Zug erreichbar.

5. Mount Elimbah oder The Saddleback (129 m)

Zufahrt: über Old Gympie Road, Smiths Road oder Twin Views Road

Wanderwege: Offizielle Wanderwege gibt es nicht. Nichtsdestotrotz könnt ihr diesen kleinen Hügel leicht hinauf krabbeln und die Aussicht auf die anderen Glasshouse Mountains genießen.

6. Mount Ngungun (253 m)

Zufahrt: über Fullertons Road

Wanderwege: Der Weg hinauf auf den Mount Ngungun beginnt mit einem einfachen, gepflegten Spaziergang durch den Busch, geht dann in eine steilere Passage über, bevor die Kletterstrecke beginnt, über die ihr auf allen Vieren und mit hängender Zunge schließlich den Gipfel mit spektakulären Aussichten erreicht. Die Flotten und Eiligen können den Aufstieg sicherlich in 15 min. hinter sich bringen. Diejenigen (und dazu gehören wir), die jedoch gerne mal einen Schluck Wasser zwischendurch trinken, Luft holen und ein Foto schießen möchten, werden ca. 40 min bis eine Stunde dafür brauchen.

Mount Ngungun – da hinauf schaffen es auch Ungeübte ;-).

7. Mount Tibberoowuccum (220 m)

Zufahrt:

Wanderwege:

8. und 9. Mount Tunbubudla oder The Twins (312 m und 293 m)

Zufahrt: über Beerburrum

Wanderwege: Es gibt keine offiziellen Wanderwege, Mount Tunbubudla wird jedoch trotzdem „wild“ bestiegen.

10. Mount Coochin (235 m)

Zufahrt: hinter Beerwah in Richtung Peachester auf der Peachester Road

Wanderwege: Es gibt keine offiziellen Wanderwege.

11. Mount Miketeebumulgrai (199 m)

Zufahrt: über King Road, Elimbah

Wanderwege: Keine offiziellen Wanderwege.

12. Wild Horse Mountain (123 m)

Zufahrt: liegt direkt am Bruce Highway

Wanderwege: Wild Horse Mountain ist der am leichtesten erreichbare und am besten zu besteigende Glass House Mountain. Busse, Kinderwagen, Hund, Katze – alle schaffen es bis nach oben. Der Auf- und Abstieg sind relativ steile 1,4 km lang. Oben werdet ihr mit einem phantastischen 360 Grad Blick belohnt und es gibt eine Aussichtsplattform mit Informationen zu den verschiedenen Ausblicken.

Eine Übersichtskarte des Glasshouse Mountain Nationalparks und eine Übersicht über die Hauptwanderwege6+6 findet ihr hier.

Bevor ihr losfahrt, schaut bitte vorher auf die Webseite des Queensland Departments of National Parks, Sports and Racing. Dort gibt es aktuelle Warnungen für den Nationalpark und viele nützliche Tipps.

6. Australia Zoo

Distanz Brisbane – Australia Zoo: 78 km via M1/Steve Irwin Way; Fahrzeit 1,5 Std.

Den Besuch von Steve Irwin’s Australia Zoo können wir euch wärmstens ans Herz legen. Plant dafür unbedingt einen ganzen Tag ein!

Australia Zoo – auf ins tierische Vergnügen.

Steve Irwin, immer mit vollem Körpereinsatz – erinnert ihr euch?

Schlangenshow im Australia Zoo..

Mittagsruhe.

Unsere Erlebnisse und Tipps für den Australia Zoo könnt ihr hier nachlesen.

7. Eumundi Markets

Distanz Brisbane – Eumundi: 120 km via M1/Memorial Drive; Fahrzeit 1,5 Std.

In Eumundi könnt ihr shoppen bis der Arzt kommt! Und essen…und Musik hören…und gucken…und euch verwöhnen lassen…Das alles findet ihr nämlich auf dem nur 20 km westlich von Noosa gelegenen Eumundi Markt, einem der bekanntesten Märkte Australiens.

Eumundi Markets: Von der Socke bis zum Didgeridoo gibt’s hier alles…



…sogar die deutsche Wurscht.

Mittwochs (8.00 Uhr bis 13.30 Uhr) und samstags (6.30 Uhr bis 14.00 Uhr) steppt hier der Bär – von Aborigines-Handwerk bis Thai-Massage gibt es fast alles! Ein Erlebnis ist auch das Essen. Regionale Produkte werden ebenso angeboten wie internationale Küche. Während des Gaumenschmauses lauscht man gerne dem einen oder anderen Künstler, der sein musikalisches Werk zu Gehör bringt. Taucht ein in dieses bunte Getummel und lasst euch vom einzigartigen Flair dieses Marktes mit Hippie – Touch mitreißen.

8. Noosa Nationalpark

Distanz Brisbane – Noosa Heads: 135 km via M1/State Route 70; Fahrzeit 1 Std. 45 min.

Noosa ist das Nizza Australiens. Und das inmitten einer phantastischen Natur. Die Häuser sind hier nicht höher als die Bäume.

In Noosa selbst lohnt sich ein Bummel auf der mondänen, aber dennoch legeren Hastings Street mit ihren Boutiquen, Restaurants und Cafés. Noosa hat eine vorzügliche Küche. Hier haben wir eines der besten Fischgerichte überhaupt genossen.

Noosa: Hastings Street.

Frisch gestärkt könnt ihr surfen lernen, angeln, schwimmen, segeln, tauchen, schnorcheln, Leute beobachten oder einfach umher bummeln.

Surfen und Australien gehören zusammen wie Pech und Schwefel, wie Topf und Deckel, wie Huhn und Ei – und das Surfparadies Noosa is the place to catch a wave! Wir haben uns die Erfahrung eines Surfkurses in Noosa nicht entgehen lassen und ihr solltet das auch nicht tun! Also rauf auf’s Brett! Und wir sind natürlich gespannt auf eure Erfahrungen.

Im Noosa Nationalpark könnt ihr ausgezeichnet wandern – viele der Wege führen direkt an der Küste entlang mit spektakulären Ausblicken. Hier und da sieht man Koalas in den Bäumen. Der Hauptwanderweg ist der 5,4 km lange Coastal Track immer am Meer entlang. Ihr kommt an den Fairy Pools und an den Hell’s Gates vorbei – lasst euch überraschen! Vom Sunshine Beach aus könnt ihr auch den Bus zurück nach Noosa nehmen, falls ihr keine Puste mehr für den Rückweg habt. Die Bushaltestelle findet ihr vor dem Sunshine Beach Surf Live Saving Club.

Noosa Nationalpark: Laguna Lookout.

Auch er geniesst den tollen Blick – wenn er mal wach ist.

Neben dem Coastal Track gibt es noch eine Reihe weiterer Wanderwege im Noosa Nationalpark, die es sich lohnt, zu entdecken.

Bevor ihr loswandert, schaut bitte vorher auf die Webseite des Queensland Departments of National Parks, Sports and Racing. Dort gibt es aktuelle Warnungen für den Nationalpark und viele nützliche Tipps.

Ausgestattet mit diesen Empfehlungen, dürfte euch die Zeit in und um Brisbane nicht langweilig werden.

Möchtet ihr noch mehr Informationen, um euren Daytrip ins Umland von Brisbane sofort zu starten? Möchtet ihr in einem der wunderschönen und vielfältigen Nationalparks wandern und sucht noch die richtige Tour mit Wandertipps und allen Daten wie Anfahrt, Schwierigkeitsgrad, Streckenlänge, Wissenswertes über Flora und Fauna? Oder möchtet ihr lieber Strandfeeling geniessen, verbunden mit einer tüchtigen Portion Shopping? Und das Ganze auch noch klein und handlich zum in den Rucksack stecken oder sogar als e-book?

Dann hereinspaziert: In unserem kleinen, kompakten Reiseführer als Taschenbuch oder als e-book findet ihr all das und noch mehr – euer Begleiter für unterwegs für erlebnisreiche Tagestouren um Brisbane!

Habt ihr weitere Tipps für tolle Ausflüge und Ziele in der Nähe von Brisbane? Wir freuen uns auf eure Kommentare!

Viel Spass beim Endecken und away on wheels.

Sandra & Michael

 

Away on Wheels

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