Wir möchten einen unserer schönsten Roadtrips mit euch teilen – den durch Aotearoa, dem Land der langen, weissen Wolke. So wird Neuseeland liebevoll von seinen Ureinwohnern, den Maori, genannt. Neuseeland ist eines der abwechslungsreichsten und beeindruckendsten Länder, die wir bereist haben und ein wenig haben wir unser Herz dort verloren.
In 3 Wochen sind wir 3.400 km im Campervan von der Südinsel bis zur Nordinsel gereist. Unterkünfte vorgebucht haben wir nicht. Neuseeland hat ein dichtes Netz von Campingplätzen, auf denen man immer noch einen Stellplatz findet. Wir beschreiben euch unsere Neuseeland Rundreise detailliert, so wie wir sie gefahren sind inkl. Übernachtungstipps und Restaurants bzw. Cafés, die wir unterwegs getestet haben und für Leckerschmecker und Kaffee-Junkies (so wie wir welche sind) für gut befunden haben. Auch eine Kostenschätzung bekommt ihr von uns. Am Ende des Posts findet ihr eine Karte mit der Route eingezeichnet.
Sehenswürdigkeiten, die aus Zeitgründen bei unserer Neuseeland Rundreise auf der Strecke bleiben mussten, möchten wir hier dennoch erwähnen, dann habt ihr eine Auswahlmöglichkeit, je nach eurem Geschmack.
Also auf die Räder – fertig – los:
1. Christchurch
2. Christchurch – Mount Cook
3. Mount Cook – Oamaru
4. Oamaru – Moeraki Boulders – Dunedin
5. Otago Halbinsel
6. Dunedin – Lake Gunn
7. Lake Gunn – Milford Sound
8. Milford Sound – Queenstown – Wanaka
9. Wanaka – Haast – Fox Gletscher – Greymouth
10. Greymouth – Marahau (Abel Tasman Nationalpark)
11. Marahau – Picton (und Frohe Weihnacht)
12. Picton – Wellington
13. Wellington – Taupo
14. Taupo – Rotorua
15. Wellness und Kultur in Rotorua
16. Silly Season in Mount Maunganui (Bay of Plenty)
17. Maunt Maunganui – Auckland
18. Silvester in Auckland
19. Abschied von Neuseeland
Unterkunft: Windsor B&B – dieses Hotel wurde leider durch das Erdbeben 2011 zerstört, die Besitzer empfehlen jedoch auf ihrer Webseite ein nahegelegenes Hotel: „The Grange Boutique B&B and Motel“.
Christchurch ist eine grüne Stadt, ideal zum Akklimatisieren für die ersten 1-2 Tage und als Startpunkt eurer Neuseeland Rundreise. Von Deutschland aus fliegt man nach Neuseeland an die 25 Stunden mit einigen Zwischenstopps und ist froh, dann endlich wieder festen Boden unter den Füßen zu haben. Diesen langen Flug hat bei uns nur Michael bewältigt (in seinem Fall mit Zwischenstopps in Dubai, Bangkok, Sydney und Auckland), da Sandra zu der Zeit beruflich in Australien war. Von Brisbane/Australien aus ist es ein Katzensprung und nur 3,5 Stunden Flugzeit. Vom Flughafen aus kann man sich bequem mit dem Airport Shuttle zur gebuchten Unterkunft chauffieren lassen und dann alle Viere von sich strecken.
Tag 2 bietet sich an, den Jetlag auszukurieren und in Ruhe Christchurch zu erkunden. Mit der traditionellen Christchurch Hop-On-Hop-Off Tram (25 NZD Erw., Kinder kostenlos) könnt ihr auf bequeme Art das Stadtzentrum besichtigen. Einen Abstecher wert sind ausserdem der Cathedral Square, die alte Universität und der wunderschöne, riesige Botanische Garten.
Distanz: 330 km über SH1 und State Highway 8
Fahrzeit: 4,5 Std.
Campingplatz: Glentanner Park Centre, Powered Campervan Site 25 NZD (Erwachsene), 12,50 NZD (Kinder 2-14 Jahre)
Heute holen wir unseren Campervan ab. Unser Zuhause auf sehr begrenztem Raum für die nächsten 3 Wochen. Die freudige Überraschung ist groß, als wir anstelle der Sparvariante – des gebuchten, kleinen „Rookie“ – per upgrade einen nagelneuen, super ausgestatteten, großen Maui Hitop Camper präsentiert bekommen! Die Vermietstation hatte vor seiner Abreise bei Michael höflich angefragt, ob wir denn mit einem Camper-Upgrade einverstanden wären. Na klar, her damit! Etwas ungläubig waren wir trotzdem und konnten uns kaum vorstellen, dass wir für den Preis des „Rookies“ einen grossen, „vollwertigen“ Camper bekommen sollen, der locker 1000 Euro mehr kostet. Aber ja, das Glück ist uns hold!
Auf dem Weg zum Mount Cook kommen wir in der Nähe von Fairlie an atemberaubenden Landschaften vorbei. Überall saftig grüne Hügel und Unmengen von Lupinen. In allen Schattierungen.
Abends erreicht man den Lake Tekapo mit seiner berühmten Church of the Good Shepard, einer kleinen Steinkirche, die einsam an einem Ende des Sees thront. Hier oben ist es merklich kühler und stürmischer als im Flachland.
Einige Kilometer weiter kommt man am türkis schimmernden Lake Pukaki vorbei. Gletschersalze verleihen ihm diese Farbe. In der Ferne hinter dem See könnt ihr bereits den schneebedeckten Gipfel des Mount Cook sehen. Ein Bild wie ein Gemälde!
Das Glentanner Park Centre liegt am Fuße des Aoraki Mount Cook und ist ein idealer Ausgangspunkt, um die Gegend zu erkunden.
Distanz: 210 km über State Highway 80 und 83
Fahrzeit: 2,5 Std.
Campingplatz: Top10 Holiday Park Oamaru, Powered Campervan Site 25 NZD (Erwachsene), 15 NZD (Kinder 2-14 Jahre)
Unser Tag am Mount Cook fällt leider ins Wasser. Der Gipfel des Berges liegt in dicken Wolken und je mehr wir uns dem Mount Cook Village nähern, desto schlechter wird es. So auch unsere Laune. Besonders Micha ist enttäuscht, da er sich als echte „Bergziege“ und Wanderfan riesig auf eine kleine Wanderung hier oben gefreut hatte. Leider erlaubt es unser eng gesteckter Zeitplan nicht, noch 1-2 Tage hier oben zu bleiben und auf besseres Wetter zu warten. So flüchten wir in Richtung Küste, denn für dort ist sonniges und warmes Wetter angesagt.
Das Ufer des Lake Benmore, direkt an der Strasse gelegen und etwa 1,5 Std. (120 km) vom Mount Cook Village entfernt, bietet sich für eine Snackpause an.
In Oamaru am Bushy Beach kommen am Abend Gelbaugenpinguine aus dem Meer. Wir sehen immerhin 5-6 Tiere. Der Ausguck befindet sich hoch oben auf den Klippen, so dass wir die Tiere nur sehr klein sehen. Dadurch werden sie aber auch nicht gestört.
Später sehen wir auch Pinguine auf dem Parkplatz. Mit dem Auto ist hier Vorsicht geboten, denn die Tiere hocken oft darunter.
Distanz: 113 km über SH1
Fahrzeit: 1,5 Std.
Campingplatz: Dunedin Holiday Park, Powered Campervan Site 26 NZD/Nacht
Auf der Strecke nach Dunedin legen wir einen Stop an den Moeraki Boulders ein. Diese großen runden Felsbrocken direkt am Strand sind vor Jahrmillionen entstanden und werden heute durch natürliche Erosion der Dünen freigegeben. Einige der Felsbrocken liegen bereits weit im Wasser – vor wieviel tausend Jahren wurden diese wohl freigesetzt? Aufgrund der Erosion fangen einige Boulders an, zu zerfallen. Dies geschieht in verschiedenen Stadien – man kann völlig intakte bis schon total zerfallene Felsen sehen.
Dunedin wird vielfach als schönste Stadt Neuseelands hochgelobt. Die wunderschöne Bahnstation ist das Highlight.
Von Dunedin aus erkunden wir die Otago Halbinsel, im Nachhinein definitiv eines der Highlights unserer Neuseeland Rundreise und ein absolutes „Must See“. Sattgrüne Hügel, weisse Punkte, die sich als Schafe herausstellen, ein strahlend blauer Himmel, in der Ferne das türkisfarbene Meer und fabelhafte Ausblicke! Schief gewachsene Bäume zeugen von viel Wind. Am Hoopers Inlet und Papanui Inlet sieht man mit etwas Glück schwarze Schwäne. Bis zum Royal Albatross Centre am Taiaroa Head – der einzigen auf dem Festland existierenden Albatross Kolonie – ist es von dort nicht mehr weit. Es werden Führungen angeboten (60 min, 50 NZD Erw., 15 NZD Kinder, 110 NZD Familien) und es gibt einen Ausguck auf die Vögel in der Kolonie.
An vielen Stränden kann man Robben und Seelöwen sehen, z. Bsp. am Pilot Beach direkt unterhalb des Royal Albatross Centre.
Distanz: 360 km über SH1 und State Highway 94
Fahrzeit: 4,5 Std.
Campingplatz: DOC-Campsite am Cascade Creek, 13 NZD/Nacht, Vorsicht Sandfliegen!
Heute geht es einmal quer über die Südinsel in den Westen zum Milford Sound. Das Städtchen Gore bietet sich für eine Pause an. Wir hatten hier ein vorzügliches Mittagessen (Chicken Basket, Seafood Basket) im „Howl at the Moon“.
Te Anau ist die letzte Ortschaft und Tankgelegenheit, bevor es auf der berühmten, landschaftlich spektakulären, 110 km langen „scenic road“ zum Milford Sound geht.
Die Gegend am Cascade Creek ist wunderschön – ein Tal mit Flüßchen und Lupinen und sagenhaft frischer, sauberer Luft. Allerdings gibt es Sandfliegen in Hülle und Fülle. Obwohl die neuseeländische Westküste dafür berüchtigt ist, sind wir so gar nicht auf Sandfliegenschwärme vorbereitet und so bleibt uns nur die „Schlag-sie-tot-mit-einem-Schuh“ Methode.
Mitten in der Nacht spüren wir relativ starke Erdstöße. Die Nachrichten am nächsten Tag verraten die Ursache: ein mittelstarkes Erdbeben auf der Nordinsel.
Distanz: 41 km über State Highway 94
Fahrzeit: 1 Std.
Campingplatz: Milford Sound Rainforest Campervan Park, Powered Site 27 NZD (Erwachsene), 15 NZD (Kinder 4-14 Jahre)
Auf unserer Weiterfahrt zum Milford Sound müssen wir am Homer Tunnel halten, den ein Schwarm frecher Keas für sich als Spielwiese entdeckt hat. Tatsächlich liefern uns die Keas die reinste Comedy-Show! Einer ist sofort auf ein Auto gesprungen und wittert seine Chance auf ein köstliches Autogummi-Mahl. Mit Vorliebe knabbern die Keas an den Dichtungsgummis und Antennen der Autos und lassen sich durch nichts und niemanden davon abhalten. Will man sie wegjagen, rennen sie einfach quer über’s Autodach auf die andere Seite und knabbern dort weiter. Die Zuschauer finden’s lustig, die Autobesitzer nicht.
Am Nachmittag erreichen wir den Milford Sound, der sich in schönstem Sonnenschein präsentiert. Das fast unmögliche ist wahr geworden – wir erleben den Fjord an einem der seltenen, sonnigen Tage! Ihr solltet euch den Genuss einer Bootstour durch den Fjord (90 NZD Erw., 18 NZD Kinder) nicht entgehen lassen. Mit etwas Glück sieht man Delfine. Die Delfine sind ungewöhnlich groß – größer als alle, die wir bisher gesehen haben. Wir sehen Robben, die sich auf einem Felsen sonnen und riesige Wasserfälle, unter die das Boot fast unmittelbar heranfahren kann. Die Bootstour führt durch den Fjord bis zum offenen Ozean und zurück.
Am Milford Sound gibt es nur einen einzigen Campingplatz, den man dann doch vorbuchen sollte. Wir haben Glück und bekommen spontan den letzten Stellplatz mit Stromanschluss an diesem Abend. Auch hier tummeln sich Keas – nach Einbruch der Dunkelheit treiben sich 2 freche Kumpel in der Nähe der Camper herum und halten nach etwas Stiebitzbarem Ausschau. Also Camper schön geschlossen halten, auch wegen der zahlreichen Sandfliegen.
Distanz: 340 km über State Highway 94 und 6
Fahrzeit: 5 Std.
Campingplatz: Wanaka Lakeview Holiday Park, Powered Site 20 NZD/Nacht
Wir trennen uns ungern vom Milford Sound, denn die eine oder andere Wanderung hätten wir im Fjordland National Park schon noch gerne unternommen. Um die Strecke nach Wanaka zu bewältigen, solltet ihr früh starten, denn die 340 km ziehen sich. Zuerst geht es die gesamte Milford Scenic Road wieder zurück (legt euch also chillige Musik ein – bei uns war es „Peaceful Pachelbel“ – und geniesst ein weiteres Mal die spektakuläre Landschaft) und dann zum Mekka für Outdoor-Abenteurer und Action-Fans: Queenstown. In Queenstown möchte man maximal viel Zeit haben, denn die Stadt hat viel zu bieten, nicht nur für Action-Fans. Das berühmte Bungee-Jumping wurde hier geboren. Wer hier also sein Mütchen kühlen will – nur zu! Vor Queenstown führt der Weg durch eine tolle Seenlandschaft, eingebettet in steil aufsteigende Berge. Unterwegs sehen wir Herden von Damwild, die hier in Neuseeland offenbar gezüchtet werden wie bei uns die Kühe. Und natürlich Schafe.
Ein Spaziergang durch die kleine Einkaufsstrasse hinunter zum See lohnt sich. Hier einen Snack einnehmen und einen Kaffee nebst Karottenkuchen und ihr seid wieder fit für die Weiterfahrt. Hier in der Gegend befindet sich die höchste Dichte der Herr-der-Ringe-Drehorte. Alle kleinen Hobbits und großen Gandalfs können also ihrer Leidenschaft frönen. Es gibt spezielle Strassenkarten, auf denen die Drehorte detailliert eingezeichnet sind.
Über den extrem steilen und kurvigen Crown Range Pass verlassen wir Queenstown. Der Camper ächzt den Berg hinauf, mehr als 20 km/h sind nicht drin. Belohnt werden wir mit posterreifen Ausblicken über die gesamte Ebene. Es schliesst sich eine karge, mystisch anmutende Hügellandschaft an. Wieder sind wir bass erstaunt, wie plötzlich sich hier in Neuseeland das Landschaftsbild ändert.
Abends erreichen wir Wanaka. Micha kränkelt. Das fehlte noch! Ich gebe mein Bestes in Sachen Krankenpflege. Unser Spaghetti-spendender Zeltnachbar ist ein netter, älterer Australier, der allein mit Fahrrad, Sack und Pack durch Neuseeland tourt. Er ist wie wir auf dem Weg zur gebirgigen Westküste. Er will wahrhaftig mit all dem Gepäck durch’s Gebirge! Das ist mal Elan!
Distanz: 460 km über State Highway 6
Fahrzeit: 6 Std.
Campingplatz: Top10 Holiday Park Greymouth, Powered Site 43 NZD (Erwachsene), 12 NZD (Kinder 4-14 Jahre)
Wer bisher noch nicht die Gelegenheit hatte, den Mount Cook zu entdecken, kann ab Wanaka die alternative Route über den State Highway 8 und SH 73 (7,5 Std., 600 km) nehmen. Diese Route führt über Tekapo (Lake Tekapo und Church of the Good Shepard) und den Arthur’s Pass nach Greymouth.
Für uns geht es jetzt via den Haast Pass ins Gebirge der Westküste. Das berüchtigte Wetter der Westküste hat bis jetzt glücklicherweise seinem Namen keine Ehre gemacht – wieder Sonne satt. Vor Abfahrt solltet ihr euch in Wanaka unbedingt ein phantastisches Frühstück in einem der Cafes direkt an der Ardmore Street mit Blick auf den See munden lassen.
In Haast stoppen wir am Haast Beach. Auch an der Westküste gibt es tolle Strände, allerdings präsentieren sie sich viel rauher als die an der Ostküste. An Baden ist wegen der wilden See und der kühlen Temperaturen nicht zu denken. Nun sehen wir, warum Neuseeland auch „Aotearoa – Land der langen, weißen Wolke“ genannt wird: über das Gebirge in der Ferne zieht sich eine lange, weiße Wolkenkette. Es sieht aus, als wären die Berggipfel von Zuckerwatte bedeckt. Darüber der blaue Himmel, davor das satte Grün der Regenwälder – ein Traum!
Nach dem Ozean kommt der Schnee – in Gestalt des Fox Gletschers, der sich leider von Jahr zu Jahr mehr zurückzieht. Am Knights Point Lookout, einem Aussichtspunkt hoch oben über dem Meer, habt ihr einen spektakulären Blick über die felsige Westküste. Leider machen sich die dortigen Sandfliegenschwärme sofort an uns zu schaffen, daher flüchten wir nach ein paar eiligen Fotos sofort wieder.
Ein Highlight der Westküste sind die Sonnenuntergänge. Unser Tipp: Nehmt eure Beobachtungsstellung mit Bier, Wein, Wasser oder Milch sowie etwas Essbarem bewaffnet, am Strand ein und lasst den Tag filmreif ausklingen: die Sonne geht hier gleißend rot und orange unter!
Distanz: 330 km über State Highway 6
Fahrzeit: 5 Std.
Campingplatz: Marahau Beach Camp, Powered Site 25 NZD (Erwachsene)/während der Hochsaison Weihnachten bis Ende Februar mind. 40 NZD/Nacht, 10 NZD (Kinder)
Der Weg nach Marahau führt fast ausschliesslich durch’s Gebirge im Inland und ist ziemlich beschwerlich. Also viel Zeit und genügend Pausen einplanen! Eine Haarnadelkurve reiht sich an die nächste. Ihr könnt hier nicht schneller als 50 km/h fahren und das gefühlt stundenlang. Und auch auf dieser Strecke gibt es Sandfliegen satt.
Kurz hinter Greymouth erwarten euch aber erstmal die Pancake Rocks – Felsen an der Küste, die pfannkuchenartig aufeinander geschichtet sind. Hier und da haben sich durch die Erosion durch das Wasser Brücken unter den Felsen gebildet. Die Küste ist hier einzigartig. Trotz allem Zeitdruck heisst es für uns „Käffchen muss sein!“, bevor wir auf der Weiterfahrt auf der SH6 in Richtung Norden einen Zahn zulegen.
Spät am Abend erreichen wir nach einer schier nicht enden wollenden Fahrt endlich Marahau, das Tor zum Abel Tasman Nationalpark. Wenn das Büro des Marahau Beach Camps, des einzigen Campingplatzes am Ort, schon geschlossen ist, dann sucht euch selbst einen Stellplatz und meldet euch am nächsten Tag im Büro an.
Distanz: 200 km über State Highway 60 und 6
Fahrzeit: 4 Std.
Campingplatz: Top10 Holiday Park Picton, Powered Site 44 NZD/Nacht
Heute ist Heilig Abend und zugegeben: so ganz ohne Kälte, ohne Schnee und ohne Matsch und ohne Weihnachtsgans stellt sich nur schwer Weihnachtsfeeling ein! Wir haben in diesem aufregenden Land und heute im wunderschönen Abel Tasman Nationalpark (Neuseeland’s einziger Nationalpark, der am Wasser liegt) ganz andere Dinge im Kopf.
Falls ihr, wie wir, auf eurer Neuseeland Rundreise nur einen Tag Zeit habt für den Nationalpark, empfehlen wir die 5 km lange Küstenwanderung von Bark Bay nach Torrent Bay. Dies ist laut Reiseführer das schönste Stück des im Ganzen 50 km langen Küstenwanderweges. Ein Wassertaxi bringt euch nach Bark Bay. Es gibt verschiedene Anbieter: Abel Tasman Aqua Taxis beispielsweise befördert euch trockenen Fusses, d.h. ihr steigt an Land ins Boot, werdet dann mit dem Traktor zum Strand gefahren und über eine Rampe zu Wasser gelassen. Bei anderen Anbietern steigt man im Wasser ein und aus.
Ab Bark Bay dauert die Wanderung etwa 2,5 Stunden an traumhaften Buchten vorbei, über eine Hängebrücke, durch den Wald mit lieblichen Vogelgesängen. Ein Gesang sticht hervor, noch nie haben wir etwas Ähnliches gehört. Der Vogel singt atemberaubend in allen nur vorstellbaren Tonlagen, unterbrochen von knarrenden Geräuschen. Nach einer Weile entdecken wir den kleinen gefiederten Freund. Es ist ein Tui, nur in Neuseeland ist er beheimatet. Also Augen und Ohren auf! Ab Torrent Bay bringt euch das Wassertaxi wieder zurück nach Marahau.
Bevor wir tatsächlich noch heute Abend weiter nach Picton fahren, kehren wir ein ins „Hooked on Marahau”, einem Café gleich um die Ecke direkt am Strand. Sehr empfehlenswert! Käffchen muss ja sein! Plötzlich kommen zwei kleine Weihnachts-„Männer“ mit Pferd und Pony um die Ecke geritten und verteilen Süßigkeiten mit einem freundlichen „Merry Christmas“. Nun kriecht in uns doch eine heimelige Stimmung hoch und ein bisschen vermissen wir zu Hause. Die Weihnachtsmännchen reiten davon, in ihren roten Roben, am Meer entlang vor einem großen Regenbogen, der sich malerisch über das Meer spannt.
Ab Picton bringt uns die Fähre morgen auf die Nordinsel. Bis Picton ist es eine 4-stündige Fahrt durch das Gebirge, mit schönen Ausblicken und abermals vielen kurvigen Straßen. Achtet unterwegs mal auf die phantasievollen Briefkästen der Neuseeländer.
Distanz: 100 km mit Interislander Cook Strait Ferry
Fahrzeit: 4 Std.
Campingplatz: Top10 Holiday Park Wellington, Powered Site 44 NZD/Nacht
Um 8.50 Uhr checken wir mitsamt unserem Camperchen auf der Inter-Islander Fähre ein. Die Überfahrt (75 NZD Erw., 45 NZD Kinder 2-17 J., 229 NZD Wohnmobil) muß schon zusammen mit dem Camper gebucht werden, da Plätze auf der mehrmals täglich verkehrenden Fähre für Kraftfahrzeuge rar sind. Wir manövrieren den Camper in den großen Bauch der Fähre und oben gibt es erstmal ein warmes Frühstück. Unsere Stimmung ist wegen des grauen Regenwetters auf einem Tiefpunkt angekommen. Von der schönen Landschaft bekommen wir wegen der schlechten Sicht nichts mit.
Auch in Wellington regnet es. Bei solchem Wetter empfehlen wir den Besuch des Nationalmuseums Neuseeland’s – das Te Papa Tongarewa (Eintritt frei). Die Ausstellung bietet ein allumfassendes Bild von Land, Leuten, Tierwelt und Geschichte. Im Museum hören wir beispielsweise vom Kakapo, einem Laufvogel, der vom Aussterben bedroht ist und heute nur noch auf einer kleinen Insel Neuseeland’s zu finden ist. Dort wird er unter großen Mühen der Tierpfleger zur Fortpflanzung bewegt. Der Kakapo ist überhaupt nicht scheu und flüchtet nicht vor Feinden, was ihn in die Spezies der vom Aussterben bedrohten Tiere gebracht hat. Oder der „Ur-Kiwi“, der war an die 2 Meter hoch! Ausserdem erfährt man viel über die Kultur der Ureinwohner – der Maori. Diese sind in Neuseeland viel mehr ins tägliche Leben eingebunden als die Aborigines in Australien. Der Maori-Kultur zollt man hier Respekt. Sämtliche Hinweisschilder im Museum sind sowohl in Englisch als auch in Maori geschrieben.
Got blown away in Wellington today? Wellington ist eine extrem windige Stadt. Am Mt Victoria Lookout weht es einen fast fort. Es ist ein hurrikanartiger Sturm aufgezogen. Der Sturm zerrt während der ganzen Nacht am Camper, so daß wir zum ersten Mal während der gesamten Reise schlecht schlafen.
Distanz: 380 km über State Highway 1
Fahrzeit: 5 Std.
Campingplatz: Great Lake Holiday Park Taupo, Powered Site 24 NZD (Person)
Auf der Nordinsel geht es unruhiger zu als auf der Südinsel. Das ist sofort spürbar. Gleich hinter Wellington geraten wir in einen Stau. Wir sind nicht mehr allein auf der Strasse. Dazu kommt nun auch noch der Weihnachtsreiseverkehr. Unsere Route führt uns an der malerischen Kapiti Coast entlang, ein echtes Schmuckstück.
Auf der Strecke liegt der für seine Vulkane bekannte Tongariro Nationalpark. Neuseeland sitzt buchstäblich auf einem Pulverfass. Rege geothermische Aktivität läßt sich speziell auf der Nordinsel messen – eine Feststellung, die bei den „Kiwis“ nicht gerade für geruhsamen Nachtschlaf sorgen dürfte. Zu unserer Linken erhebt sich ein stattlicher Vulkan, dessen Spitze schneebedeckt ist und halb in Wolken gehüllt. Rechts und links der Strasse erheben sich dünenartig Hügel, die wie aufgeschnitten wirken. Sie bestehen aus gelbem Sand, wohl ehemals Lava – man sieht sehr schön die verschiedenen Schichten. Wir sind mitten in einer Vulkanlandschaft!
Distanz: 80 km über State Highway 1 und 30
Fahrzeit: 1 Std.
Campingplatz: Top10 Holiday Park Rotorua, Powered Site 24 NZD (Person)
Wir sind heute morgen ziemlich unfreundlich vom Campingplatz verwiesen worden, mit dem Hinweis, daß man bis 10 Uhr den Stellplatz verlassen haben muss. Auf der Südinsel sind wir oftmals erst um 11 Uhr weitergefahren und dort war das nie ein Problem. Wieder eine Auswirkung des höheren Tourismus hier auf der Nordinsel?
Auf dem Weg nach Rotorua solltet ihr ein wenig Schwefel schnuppern im Wai-O-Tapu Thermal Wonderland (32,50 NZD Erw., 11 NZD Kinder 5-15 J., 80 NZD Familien), das mit seinen heissen, sprudelnden Quellen und blubbernden, stinkenden Schlamm-Pools die rege geothermische Aktivität der Region hier hautnah erahnen lassen. Fast alle Quellen und Pools erscheinen in einer anderen Farbe: von gelb über braun und grünlich bis hin zu rostrot. Überall stinkt es anders. Die Attraktion ist der berühmte Champagne-Pool, über welchem dicker Dampf hängt. Weitere Quellen haben Namen wie „Devil’s Home“ oder „Devil’s Kitchen“. Zu Gast bei Luzifer.
In Rotorua angekommen, bietet sich ein Essen oder Cafe im „Fat Dog Café“ an. Die Rechnung wird mittels lustiger Figuren an den Tisch gebracht. Was die bedeuten, wissen wohl nur die Kellner. Rotorua ist das Zentrum der Maori-Kultur. Unsere Aufmerksamkeit gilt der einen oder anderen Maori-Veranstaltung – wir wollen unbedingt die Kultur und Tänze der Maori kennenlernen.
Ein ganzer Tag in Rotorua liegt vor uns. Ein zeitlicher Luxus für uns, auf unserer Neuseeland Rundreise mal einen ganzen Tag an einer Stelle zu verbringen. Vom ständigen Reisen sind wir etwas erschöpft und haben etwas Ruhe nötig. Falls es euch auch so geht, dann ab ins „Polynesian Spa“ (ab 29 NZD Erw., 9 NZD Kinder). Welch wohlklingender und vielversprechender Name! Man badet hier in einer wunderschönen, palmengesäumten Poollandschaft mit Blick auf den Lake Rotorua. Die verschiedenen Pools haben Wassertemperaturen von 36-42°C. Wir liegen im Wasser, breit und wohlig wie die Molche! Jeder Muskel entspannt sich und wir haben ein unheimliches Glücksgefühl in uns. Eine Massage rundet den Wellness-Nachmittag ab.
Was kann es Schöneres geben, als etwas Kultur nach einer solchen körperlichen Entspannung. Wir besuchen am Abend eine Maori-Vorstellung (Eintritt frei) im Pohutu Cultural Theatre Rotorua. Die Tänze und Gesänge der Maori erinnern an typische Südseegesänge. Wir sehen den berühmten Haka, den Kriegstanz der Maori mit dem lustigen und furchterregenden Herausstrecken der Zunge. Die neuseeländische Fussball-Mannschaft führt den Haka vor jedem Spiel auf. Auf die Vorstellung folgt ein traditionelles Hangi-Dinner. Das Essen wird in einem in die Erde eingelassenen Ofen gegart. Dazu gibt es süffigen Wein. Zum Schluß folgt die obligatorische Fotomöglichkeit mit einem Maori.
Distanz: 80 km über State Highway 33 und SH2
Fahrzeit: 1 Std.
Campingplatz: Maunt Maunganui Beachside Holiday Park, Powered Site 37-63 NZD/1-2 Personen/je nach Saison, 21-25 NZD zusätzl. Erwachsener, 10-15 NZD zusätzl. Kind
Endlich Strandurlaub! Die Bay of Plenty lockt mit türkisfarbenem Wasser und traumhaften Stränden. Bisher hatten wir auf unserer Tour noch nicht die Gelegenheit, einen Strandtag einzulegen, aus Zeitmangel und wegen des kühlen Wetters. Dabei kann Neuseeland durchaus mit Bilderbuchstränden aufwarten.
Wir erleben dieses bei den Neuseeländern beliebte Urlaubsziel mitten in der Silly Season, der Zeit des Weihnachtsurlaubs und des baldigen Jahreswechsels. Die Strassen sind vollgestopft mit Autos. Aber nicht etwa mit normalen Autos. Es ist wie ein Festival der skurrilen Gefährte! Hier stellt man seinen aufgemotzten fahrbaren Untersatz zur Schau und die Insassen stehen dem in keiner Weise nach. Ohne Zweifel ist dieser Ort das „Ballermann-Mallorca“ der Neuseeländer. Hier wird es für Einige Party ohne Ende geben.
Lasst euch nicht davon abschrecken, wenn am Bürofenster des Campingplatzes ein Schild hängt mit dem Hinweis, dass der Platz ausgebucht ist. Schaut trotzdem rein und fragt nach einem Plätzchen. Bei uns hat’s geklappt :-). Der Platz ist traumhaft gelegen: vor uns das Meer und hinter uns erhebt sich in sattem Grün der Mount Maunganui. Wir gehen direkt zum Strand, nicht ohne vorher in der City noch ein Käffchen einzunehmen und belustigt den vorbeiziehenden „Karneval der komischen Karossen“ zu beobachten.
Auch Baden ist hier drin, das Wasser ist aber recht kühl. Aber die Kiwis sind da hart im Nehmen und tollen zahlreich im kühlen Nass herum. Unser Tipp: Verbindet einen Spaziergang um den Maunt Maunganui herum mit einem Picknick mit Meerblick und Sonnenuntergang. Auch ein (steiler und anstrengender) Aufstieg zum Gipfel ist möglich.
Distanz: 200 km über SH2
Fahrzeit: 3 Std.
Unterkunft: Grand Chancellor Hotel, DZ mit Kitchenette 170 NZD/Nacht
Startet den Tag mit einem Frühstück direkt am Meer etwas ausserhalb von Maunt Maunganui und geniesst die herrlich frische Luft, bevor ihr ins hektische Grossstadtleben eintaucht.
Unterwegs kommt ihr an Matamata vorbei, der Gegend, in welcher für den Film „Herr der Ringe“ die Szenen in Hobbiton gedreht wurden. Hier befinden sich die einzigen noch sichtbaren Überbleibsel des Filmsets in ganz Neuseeland. Für stattlichen Eintritt kann man die Rohbauten der Hobbithöhlen nebst Führung bewundern. Wir haben diese Station jedoch heute weggelassen.
In Auckland (Mangere) geben wir schweren Herzens unser mobiles Häuschen ab, an das wir uns schon so sehr gewöhnt haben. Mit dem Shuttle geht es von Mangere zum Airport, von dort aus mit dem Airbus zurück in City. Unser Hotel befindet sich mitten im Herzen der Stadt und ganz in Hafennähe. Ein Spaziergang zum Princes Wharf und zum Viaduct Hafen mit seinen stolzen Segelbooten bietet sich an. Die gleissend orangefarbene Abendsonne ergiesst sich über den Hafen und läßt alles strahlen.
Zu unserer Reisezeit liegt gerade das russische Segelschulschiff „Pallada“ in Auckland vor Anker und darf besichtigt werden. Beschliesst den Abend mit einem alkoholischen Getränk 🙂 in einem der zahlreichen Pubs und Bars am Viaduct Hafen.
Der Silvestertag ist der krönende Abschluss unserer Neuseeland Rundreise.
Uns zieht der Sky Tower (29 NZD Erw., 12 NZD Kinder 6-14 J.) an. Oben hat man eine fabelhafte 180° Aussicht auf Auckland. Hier kann man die Skyjumper beobachten, die sich bungee-jumping-artig an einem Seil für ein stattliches Sümmchen (225 NZD Erw., 175 NZD Kinder 10-15 J.) vom Tower stürzen. Die Jumper fallen anfangs nur ein kleines Stück, baumeln dann ein paar Minuten lang laut kreischend vor der Aussichtsplattform, bevor sie mit noch lauterem Geschrei den Abgang nach unten antreten. Uns wird schon vom Zuschauen schlecht!
Eine wichtige Entscheidung steht an: Wo begehen wir den letzten Abend des Jahres? Die Chancen, an Silvester in einem feineren Restaurant im Zentrum von Neuseeland’s Hauptstadt noch einen Tisch zu bekommen, sind verschwindend gering. Alle unsere Versuche, spontan einen Platz zu bekommen, scheitern. Wir wollen auf die Piste und geben so schnell nicht auf! Endlich ergattern wir einen Tisch im „Euro“, Neuseeland’s Restaurant des Jahres 1999, direkt am Hafen mit Blick auf das Wasser. Dass wir den Tisch nur von 18-20 Uhr haben können, stört uns überhaupt nicht. Wir sind happy – und hungry! Das Essen ist wunderbar und hoch empfehlenswert. Es gibt Angus Steak und Barramundi, dazu Brot und Wein. Abgerundet wird der Schmaus mit Schoko-Mousse und einer Kreation namens „Spoons of 2010“. Wir verbringen den ganzen Abend im „Euro“ – später spielt dort eine Band.
In Neuseeland wird nicht überall Feuerwerk veranstaltet, sondern es gibt ein zentrales, gigantisches vom Skytower aus.
Schlaftrunken kriechen wir nach einer kurzen Nacht aus den Federn. Auf der Suche nach einem Frühstück für hungrige Wölfe landen wir wieder am Viaduct Hafen, an dem am Abend vorher noch der Bär tobte. Nun liegt er friedlich da, in der Sonne, menschenleer, die Wasseroberfläche spiegelglatt, als wäre es schon immer so gewesen. Im „Mecca“ ergattern wir einen Platz. Es ist voll, da es so ziemlich das einzige Restaurant ist, das am Neujahrsmorgen geöffnet hat. Neujahr mit Sonne und sommerlichen Temperaturen – noch immer ist das gewöhnungsbedürftig, aber keineswegs unangenehm.
Wir haben viel gesehen auf unserer Tour durch fast ganz Neuseeland. Strände, Fjorde, Regenwald, Berge, Gletscher, Ozean – für jeden gibt es etwas. Ganz besonders ins Herz geschlossen haben wir die Tierwelt, der man sich auf Haaresbreite nähern kann. Seelöwen, Robben, Pinguine, Albatrosse, Opossums, Delfine, Wale – hier findet man sie in freier Natur und zum Greifen nah. Nicht zu vergessen all die Schafe, die zahlreicher sind als die Menschen. Die Leute sind warmherzig, aufgeschlossen und nett. Man fühlt eine unendliche Freiheit hier, die in Europa schon nicht mehr möglich ist. Wir haben Neuseeland in unser Herz geschlossen und ein Stück unseres Herzens zurückgelassen. Wir möchten wiederkommen – nach Aotearoa, dem Land der langen weißen Wolke!
Flug: 3000 Euro
Campervan Miete: 2500 Euro (4000 NZD)
Benzin: 500 Euro
Interislander Fähre One Way: 240 Euro (380 NZD)
Hotels/Stellplätze: 800 Euro (1200 NZD)
Essen: 700 Euro
Sehenswürdigkeiten/Unternehmungen: 400 Euro (620 NZD)
Gesamt: 8140 Euro
Preise: Stand 2017
Bitte beachtet, dass dies nur ungefähre Kosten sind und diese je nach eigenem Gusto variieren können. Als Grundlage dieser Kostenschätzung diente unsere Rundreise (2 Personen).
Welche Informationen fehlen euch um eure individuelle Neuseeland Rundreise zu planen? Habt ihr weitere Ideen und Anregungen zur Reisegestaltung? Nutzt einfach die Kommentarfunktion. We are happy to help :-).
Was war das absolute Highlight eurer Neuseelandreise?
Wir wünschen euch viel Spass bei der Reisevorbereitung und natürlich unterwegs away on wheels.
Sandra & Michael
Traumhafte Strände, ansonsten eher karge Landschaft, gutes Essen, teueres Pflaster - das hatten wir immer wieder über Sardinien gehört. Auf unserer…
Kapstadt und seine Umgebung ist nicht nur berühmt für den Tafelberg und das Kap der guten Hoffnung, sondern auch für…
Wenn der Himmel über Kapstadt klar und wolkenlos ist, ist Tafelberg-Wetter. Sobald also die Luft rein ist, eine gute Sicht…
Kap, Kapstadt, Kap-Halbinsel: An Afrika's südlichem Zipfel dreht sich (fast) alles um's Kap. Ein Besuch des Table Mountain Nationalparks mit…
Schon wenn ihr aus dem Flugzeug steigt, werdet ihr es bemerken: Australien riecht anders. Australien klingt anders. Der Himmel ist…
Habt ihr Brisbane an der australischen Ostküste auf eurer Roadtrip Reiseroute? Je nachdem, ob ihr aus südlicher oder nördlicher Richtung…
View Comments
Oh, da werden Erinnerungen wach... wir waren 2011 für 3 Monate in Neuseeland unterwegs und haben eine ganz ähnliche Route gemacht. Nur den Mt Cook haben wir damals nicht besucht - das wollen wir aber nun zum Jahreswechsel nachholen.
Das Bild der Kathedrale in Christchurch muss aber älter sein, oder? Sie wurde doch damals ca 4 Wochen nach unserem Besuch im Erdbeben erheblich zerstört und seit dem nicht wieder aufgebaut.... oder irre ich mich da?
Sehr schöne Bilder, die die Vorfreude auf NZ erhöhen!
LG aus dem hohen Norden,
Hartmut
Hallo Hartmut,
vielen Dank für die netten Worte.
Wir freuen uns, dass wir Dich inspirieren konnten.
Das Mount Cook Gebiet inkl. Anfahrt ist wunderschön, nur hatten wir damals leider mit dem Wetter gar kein Glück. Gut, dass es dieses gemütliche Café dort oben gab :-). Aber wir wollen nicht klagen, auf dem gesamten Rest unseres Roadtrips hatten wir ungewöhnlich gutes Wetter für Neuseeland.
Wir hoffen sehr, dass es der Wettergott am Mount Cook besser mit euch meint. :-)
Mit dem Foto hast Du vollkommen recht, das ist vor dem Erdbeben entstanden. Uns ist gar nicht bekannt gewesen, dass die Kathedrale derart zerstört wurde. Daher vielen Dank für den Hinweis!
Wir werden dem Bild dann noch eine Ergänzung hinzufügen.
Wir wünschen euch eine gute Reise und eine wunderschöne Zeit in Aotearoa.
Liebe Grüße,
Sandra & Michael
PS: Kompliment für euren tollen Blog! Der Westen der USA steht bei uns auch noch auf dem Programm.
Wir freuen uns auch schon und hoffen natürlich auf tolles Wetter am Mt Cook!
LG
Hartmut